Das Sulcus Ulnaris Syndrom in Hamburg behandeln lassen

Verlauf

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Beim Sulcus-Ulnaris-Syndrom, auch Ellenbogenrinnensyndrom genannt, handelt es sich um eine Form des Nervenkompressionssyndroms, zu denen auch das Karpaltunnelsyndrom gehört. Beim Sulcus-Ulnaris-Syndrom ist ein Nervenkanal an der Innenseite des Ellenbogens eingeengt, der Nervus ulnaris. Die Engstelle wird umgangssprachlich als „Musikantenknochen“ bezeichnet. Häufig liegt bei Nervenkompressionssyndromen eine angeborene Enge des Nervenkanals vor, aus der sich ein schädigender Druck auf den Nerv ergibt wenn noch andere Faktoren hinzukommen, wie etwa eine Schwellung durch mechanische Überlastung, eine Entzündung oder ein schlecht verheilter Bruch.

Beschwerden durch das Sulcus-Ulnaris-Syndrom

Beim Sulcus-Ulnaris-Syndrom ist der Ellennerv betroffen, der an der Innenseite von Unter- und Oberarm verläuft. Er ist an der Streckung der Langfinger sowie an der Beugung von kleinem und Ringfinger beteiligt. Das Sulcus-Ulnaris-Syndrom macht sich zunächst durch Kribbeln, später zudem meist durch Taubheits-Gefühle an der äusseren Handkante oder Lähmungen bemerkbar. Ohne Behandlung kann es sein, dass die Beschwerden dauerhaft auftreten, außerdem kann es zu motorischen Störungen der Hand kommen.

Die Operation des Sulcus-Ulnaris-Syndroms

Sollte eine konservative Therapie des Sulcus-Ulnaris-Syndroms mit einem Polsterverband oder einer reinen Verlaufsbeobachtung keinen Erfolg bringen, kann eine chirurgische Behandlung notwendig werden. Hierbei wird mehr Platz für den Nervenkanal geschaffen und das einengende Gewebe um den Nerven durchtrennt bzw. entfernt. Der Eingriff wird in unserer Klinik in der Regel endoskopisch vorgenommen, hierdurch wird ein nur sehr kleiner Schnitt von ca. 2cm durchgeführt. Mit einer Kamera kann dann der eingeengte Nerv aufgesucht werden. Über den kleinen Schnitt wird dann mit speziellen chirurgischen Instrumenten eine Entlastung des Nerven durchgeführt. Durch die minimal-invasive Operationstechnik können die Patienten den Arm und die Hand sehr viel früher wieder belasten.

Operation Ambulant

Die Operation wird in unserer Klinik in Hamburg in einer kurzen allgmeinen Narkose durchgeführt, vergleichbar mit einer Darmspiegelung (Dämmernarkose). Der Eingriff dauert je nach Schwierigkeit und Befund etwa 20 bis 45 Minuten und wird in der Regel ambulant in unserer Klinik in Hamburg vorgenommen.

Nachbehandlung nach der Operation des Sulcus-Ulnaris-Syndroms

Die Nachbehandlung nach der Operation des Sulcus-Ulnaris-Syndroms ist kurz und kann durch begleitende physiotherapeutische Maßnahmen bei Bedarf ergänzt werden. Der operierte Arm sollte nach dem Eingriff für einige Tage geschont werden, ggf. erfolgt ein Tape Verband. Vorsichtige Bewegungsübungen können bereits nach wenigen Tagen durchgeführt werden. Eine Ruhigstellung im Gips ist in der Regel nicht notwendig. Das lokale Kühlen mit Eis oder einem Cool-Pack kann den schnellen Heilungsverlauf begünstigen.

Eine Arbeitsunfähigkeit besteht, je nach Beruf, für wenige Tage. Die Erholung des Nerven nach erfolgter Operation kann jedoch mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmen. Im Rahmen der üblichen Nachkontrollen in unserer Sprechstunde für Handchirurgie begleiten wir die Patienten nach der Operation und führen regelmässige Kontrollen des Heilungsverlaufs durch.

Über mögliche Risiken der Operation des Sulcus-Ulnaris-Syndroms klären wir Sie in einem persönlichen Gespräch in unserer Klinik in Hamburg auf.

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